Jeder fünfte Angestellte und sogar jeder vierte Arbeiter muß vorzeitig aus dem
Berufsleben aussteigen. Berufsunfähigkeit ist ein Risiko, das jeden treffen kann. Hauptursache hierbei sind nicht etwa Unfälle, sondern gewöhnliche Krankheiten,
vor denen man sich nur sehr bedingt schützen kann.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist besonders für junge Leute wichtig.
Am 1. Januar 2001 ist das Gesetz zur Reform der Renten wegen verminderter
Erwerbsfähigkeit in Kraft getreten. Dies hat zu drastischen Einschnitten in der gesetzlichen Absicherung der Berufs- und Erwerbsunfähigkeit geführt.
Wer nach dem 01.01.1961 geboren worden ist, besitzt keinen gesetzlichen
Berufsunfähigkeitsschutz mehr. Eine staatliche Erwerbsunfähigkeitsrente wird nur dann gezahlt, wenn auch jede andere denkbare Arbeit, die es auf dem allgemeinen
Arbeitsmarkt gibt, nicht mindestens sechs Stunden pro Tag ausgeübt werden kann.
Es gibt in der gesetzlichen Rentenversicherung folgende Stufenregelung:
- Wer noch mindestens sechs Stunden pro Tag arbeiten kann, erhält keine Leistung.
- Wer zwischen drei und sechs Stunden pro Tag arbeiten kann, erhält die halbe Rente.
- Nur wer weniger als drei Stunden pro Tag arbeiten kann, erhält die volle Rente.
Das Absichern der Berufsunfähigkeit ist Privatsache geworden und liegt in der Verantwortung
jedes Einzelnen.
Um im Falle einer Berufsunfähigkeit den bisherigen Lebensstandard aufrechtzuerhalten,
ist eine gute private Berufsunfähigkeitsversicherung absolut wichtig. Je früher man sich für eine Berufsunfähigkeitsversicherung entscheidet, um so günstiger sind
die monatlichen Beiträge.
In jungen Jahren gibt es auch weniger Probleme mit bestehenden Vorerkrankungen. Bei
keiner anderen Versicherung werden so umfassende Gesundheitsfragen gestellt wie beim Abschluß einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Die Fragen zur Gesundheit
müssen vom Kunden auch sehr korrekt und ausführlich beantwortet werden. Hier macht sich eine gute Versicherungsberatung bezahlt.
Im Versicherungsfall wird die Gesellschaft prüfen, ob bei Abschluss Vorerkrankungen
oder Behandlungen verschwiegen wurden. Ist dies der Fall, wird der Versicherer keine Berufsunfähigkeitsrente zahlen müssen.
Wie hoch muss die versicherte Berufsunfähigsrente sein?
Bei einem Nettoeinkommen von 1.500 Euro liegt die volle Erwerbsunfähigkeitsrente von
Staat bei circa 700 Euro im Monat. Die volle Rente gibt es nur, wenn man nicht mehr in der Lage ist mehr als 3 Stunden eine zumutbare Arbeit nachzugehen. Wenn man
noch 3 bis 6 Stunden arbeiten kann, würde in diesem Beispiel die halbe Erwerbsunfähigkeitsrente von circa 350 Euro gezahlt werden.
Professionelle Beratung zahlt sich aus.
Bei der Auswahl und dem Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung sollten Sie
nicht auf die Unterstützung eines unabhängigen Beraters verzichten. Das Internet bietet gute Möglichkeiten sich über verschiedene Tarife zu informieren.
Dennoch hängt die Auswahl der Berufsunfähigkeitsversicherung von vielen persönlichen
Faktoren des Kunden ab. Aus diesem Grund lassen wir Sie auch nicht mit zahlreichen Angeboten allein. Nutzen Sie das Know-how unserer Fachberater. Das günstigste
Angebot ist leider nicht immer auch der beste Tarif.
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